Unsere Unterkunft im Zielort Lavarone war etwa 20 Autominuten entfernt.
Auf einer Art Hochplateau 1400müN befand sich unser Hotel, nichts außer 2
weitere Häuser und etwa 1 dutzend Kühe befanden sich im sichtbaren
Umkreis. Das Angebot an energetisch wertvollen Abendessen war stark
begrenzt, so bot unser Bettenhaus "nur" Panini an... hatten wir aber gelüst nach etwas warmen. Nachbargebäude 1 schloss 18 Uhr seine Pforten,
Haus 2 war unser Joker! Eine niedliche Bar welche Live Musik und Burger
mit Pommes im Angebot hatte, welch ein Glück! So klang unser Abend mega
gemütlich, lecker und ganz entspannt aus.
Der Wecker klingelte
wieder 5.30 Uhr, routiniert wie jeden Morgen - Koffer packen und
pünktlich um 6 Uhr am morgendlichen Buffet Kalorien Tanken. Erstmalig
serviert wurde feinster Siebträger-Espresso... so kann der Tag beginnen!
Pünktlich um 7 Uhr stand ein Shuttlebus vor dem Hotel und wartete auf 8 Transalp Biker, welche hier genächtigt hatten. In Lavarone angekommen führte unser erster Weg zum Bikedepot um die Räder zu holen - hier wurde es sehr genau genommen und die nette Frau am Einlass kam ihrer Verpflichtung der Kontrolle vorbildlich nach. Es folgte wie jeden Tag - kurzer Tech check am Bike, Luftdruckkontrolle, Trinkflaschen auffüllen, Klamotten Wahl treffen, Tagbeutel abgeben.
Kurz vor 9 Uhr fanden wir uns im Startblock ein um pünktlich 9 zu starten! Wie jeden Tag neutralisiert aus dem Startort raus - heut etwa 5km, man merkte eine gewisse Anspannung im Fahrerfeld - Adrenalin lag in der Luft! Jeder wollte nochmal maximal performen auf der finalen Etappe... Am ersten Anstieg wurde dann "frei gegeben" und wie jeden Tag bestimmte Eric unsere Pace, ich merkte schnell das er heut paar Watt mehr am Berg anlegte. Dies freute mich natürlich und folglich wurden wir auch weniger durchgereicht. In dem etwa 400hm umfassenden ersten Berg kam dann die im Streckenbriefing angesprochene Schiebepassagen, die erste von einzelnen noch fahrbar, schoben an der 2. Schotterrampe alle. Eric's Knie meldete sich deutlich zurück, scheint das schieben dem Heilungsprozess nicht förderlich zu sein. Der Forte Cherle war erklommen und es begann ein - auf und ab - entlang eines Gipfelgratweges vorbei an historischen Kriegstellungen und Hinterlassenschaften aus vergangenen Zeiten. Immer wieder kurze steile Rampen wechselten mit schnellen noch kürzeren Abfahrten. Unmittelbar vor dem Gipfel des Dosso Del Sommo, dem höchsten Punkt der heutigen Etappe, nochmal eine längere Schiebepassage auf losem Schotter. Ein größeres geländegängiges Motorrad überholte das Feld abseits der Ideallinie und ich fragte mich nach der Sinnhaftigkeit, nicht das die "Retter" jetzt noch gerettet werden müssen. Zu meiner Überraschung schaffte es der Pilot den Kahn dort hoch zu fahren! Hut ab! Wir kamen in einem guten Fahrerfeld über den Kulminationspunkt, kann man mittlerweile die Trikots etwas zuordnen und weiß ungefähr wo man im Feld hält.
Eric übergab mir am Gipfel eine leere mit Pulver vorbereitete Flaschen und gemeinsam ging es in eine sehr schnelle Schotterabfahrt. Wir überholten noch ein 2er Team und ließen es wieder gut laufen, in Summe warteten hier 1500 Tiefenmeter vernichtet zu werden. Wir fuhren ein starkes Tempo bergab, die Strecke ging in einen recht groben Gerölldownhill über, wieder prädestiniert für Pannen. Mit ordentlich Tempo aber doch ein Stück weit bedacht um eine saubere Linie zu treffen und Reifenschäden zu vermeiden. Es wurde etwas technischer und verblockter aber für uns alles fahrbar, überholten wir wieder ein hier schiebendes 2er Herren Team, ansonsten genossen wir freie fahrt - ein Glück! Ein kurzer Straßenabschnitt folgte und wir konnten auf den uns gut bekannten, Führenden der Senior Grandmaster aufschließen.
Ein Gelber Wegweiser zeigte uns erneut einen Traileinstieg an. Wir fuhren hinter dem Solisten, Steinkante kurzer Hopser und wer steht da hektisch am Trailrand, die Führenden der Team Gesamtwertung... 2 Costarikaner - Platten hinten, die Jungs montierten gerade den Ersatzschlauch.
Wir ließen es weiter laufen, vor uns weiterhin der Senior, legte er ein solides Tempo im Trail an. Ich überlegte oft ob wir überholen sollen, hätten wir hier noch ein gutes Pfund drauflegen können, aber zu welchem Preis?! Nach kurzer Absprache mit Rudi waren wir uns einig - defensiv wird hier gefahren! Der Trail war ganz spaßig und in unserem Tempo auch zum Genießen, wir kamen schlussendlich in Calliano an, hier war Verpflegungspunkt 1 eingerichtet. Unser Plan war klar, ich halte an und Fülle unsere Flaschen und Eric hält weiter voll drauf, in der Hoffnung eine schnelle Gruppe zu erwischen für die bevorstehenden 10km flacher Radweg.
Rudi hatte ja immer noch den Senior bei sich, von dem ich aus den vorherigen Etappen wusste das er im flachen treten kann. Ich startet von der Feedzone Richtung Radweg und konnte meinen Augen kaum trauen, fährt plötzlich neben mir ein Texpa Simplon Trikot auf... jeder MTB Marathoni weiß was das bedeutet. Es war tatsächlich Philip Handl mit Team Partner (Platz 2 Team Gesamtwertung) welcher sich in der letzten Abfahrt ebenfalls einen Reifenschaden zuzog und nun mit Ersatzlaufrad unterwegs war. Das nun die Post abgeht war klar... die 2 fuhren von vorn und wechselten gut durch, ich an 5. Position liegend konnte nur zuschauen - hätte ich hier mitgespielt wäre für mich am letzten Anstieg sicher "game over" gewesen. Also genoss ich es mal Passagier zu sein und so waren die 10km Radweg schnell zuende... der finale Anstieg begann ganz leicht, die dicken Jungs vorne hielten weiter voll drauf und plötzlich ging eine Lücke zwischen Position 2 und 3 auf. Erkannte ich sofort die Problematik - setzte zum Sprint an und überholte um an den 2 Topfahrern dran zu bleiben. Es gelang mir als einziger des Gruppettos zu folgen, auch als der Berg steiler wurde war gewaltig Druck am Pedal und so hatten wir die Gruppe um Rudi schnell eingeholt.
Es bedarf kurzes sammeln meinerseits, sofort war klar wir befinden uns im Zielanstieg - nun können wir nochmal alles raus hauen was am 7. Tag Transalp übrig war! Es warteten 750hm erklommen zu werden, ich fühlte mich gut heut und die Beinchen wollten! Schon früh gab ich Eric das Zeichen um unsere Schlepptechnik einzuleiten, wollte ich mir hier nochmal ordentlich eine vor den Latz hauen! Rudi packte zu meiner Tasche und ich konnte nochmal größere Stücke jenseits der 300 Watt anlegen... Schnell hatten wir Abstand zu unseren mitstreitern und holten nach vorn Fahrer um Fahrer ein! Es wurde steiler, Schilder zeigten Steigungen von über 20 Prozent an, hier muss jeder selbst fahren. Eric fuhr ebenfalls ein sehr starkes Tempo und so war der Gipfel Monte Faè zügig erreicht, zweite Feedzone des Tages und unsere Lieblingsstation mit den Vogtländern. Ich hatte leichten Vorsprung auf Rudi, hielt an der Labestation an um meine Flasche zu füllen und um wie jeden Tag nette Wort zu wechseln! Jungs und Mädels, wenn ihr das lest - ganz große klasse was ihr macht! Ihr opfert euren Urlaub um uns "bekloppten" die Trinkflaschen zu füllen und ein reichhaltiges Angebot an Sportnahrung bereit zu halten! Bei Wind und Wetter - 7 Tage lang! Vielen vielen Dank!!!
Eric kam und weiter ging die Fahrt, im leichten Wechsel auf und ab konnte wir Abstand zu unseren Verfolgern ausbauen. Der Zieldownhill war dann nochmal rauerer Natur, typisch Riva mit ordentlich großem Gestein und jeder Menge Pannenpotential. Ich fuhr als erster hinein und ließ mit Verstand gut laufen, der Downhill spuckte uns auf einer alten Asphaltstraße aus, drehte ich mich nach Rudi um - schon rief er laut "Warte - ich habe Platt". Ich konnte es nicht glauben 3 km vor dem Ziel war die Luft aus Rudi's Hinterreifen raus. Er verlangte nach meinem an der Sattelstütze montierten Pannenspray... Luftnummer, ich schlug vor eine CO2 Kartusche rein zu schießen und bereitet sofort das Besteck vor. Eric zündete die Kartusche und prompt hörte man wo der "Cut" war, Finger drauf und schon verlangte Rudi eine Maxalami - ich hatte eine vorbereitet in meiner Kurbel stecken... Punkt genau setzte Eric die Wurst in den Reifen! Einmal drehen und die Dichtmilch dichtete den Rest ab! Zum Glück!!
Mittlerweile hatten uns 2 Solofahrer und 1 Herren Team überholt, wenigstens das Team wollten wir uns noch holen und so ballerten wir wieder mit der Brechstange die letzten Kilometer durch die Weinhänge! Schnell hatten wir - ein und überholt - kurzer finaler Anstieg zur Zielzeitnahme in Naranch. Eric fasste meine Trikottasche und ich mobilisierte wirklich alles, Kreuzblick stellte sich ein und meine Umwelt war nur noch verschwommen wahrzunehmen... kam dann tatsächlich die ersehnte Zeitnahme und wir waren vorn!!! Die letzten Kilometer waren purer Krimi, eigentlich hatte ich mir das entspannter vorgestellt.
Tiefes durchatmen und entspanntes, genüssliches hinabrollen an den geliebten Gardasee! Das Rennen war vorbei, nun folgte die Kür - der Zieleinlauf im Zentrum von Riva del Garda! Glücklich und sehr sehr zufrieden überrollten wir in tosenden Applaus die Ziellinie... Gänsehaut vorprogrammiert!
Ein 10. Tagesplatz und schlussendlich ein 10. Gesamtrang bei den Herren Teams sowie ein 13. Platz Overall steht nun zu buche, das kann sich sehen lassen denke ich!
Schnell möchten wir uns noch bedanken, zu erst bei unseren Mädels - welche uns Ganzjährig den Rücken freihalten um überhaupt Sport in solchem Maß betreiben zu können!!! Dann bei unseren Familien, Freunden, Kollegen welche uns auch stetig unterstützen und Verständnis für unsere "Makke" haben! Weiterhin möchten wir uns bei unseren Unterstützern bedanken, allen voran bei unserem Arbeitgeber - der eletro-union-freiberg GmbH welche Ganzjährig hinter uns steht! Das motiviert!
Pünktlich um 7 Uhr stand ein Shuttlebus vor dem Hotel und wartete auf 8 Transalp Biker, welche hier genächtigt hatten. In Lavarone angekommen führte unser erster Weg zum Bikedepot um die Räder zu holen - hier wurde es sehr genau genommen und die nette Frau am Einlass kam ihrer Verpflichtung der Kontrolle vorbildlich nach. Es folgte wie jeden Tag - kurzer Tech check am Bike, Luftdruckkontrolle, Trinkflaschen auffüllen, Klamotten Wahl treffen, Tagbeutel abgeben.
Kurz vor 9 Uhr fanden wir uns im Startblock ein um pünktlich 9 zu starten! Wie jeden Tag neutralisiert aus dem Startort raus - heut etwa 5km, man merkte eine gewisse Anspannung im Fahrerfeld - Adrenalin lag in der Luft! Jeder wollte nochmal maximal performen auf der finalen Etappe... Am ersten Anstieg wurde dann "frei gegeben" und wie jeden Tag bestimmte Eric unsere Pace, ich merkte schnell das er heut paar Watt mehr am Berg anlegte. Dies freute mich natürlich und folglich wurden wir auch weniger durchgereicht. In dem etwa 400hm umfassenden ersten Berg kam dann die im Streckenbriefing angesprochene Schiebepassagen, die erste von einzelnen noch fahrbar, schoben an der 2. Schotterrampe alle. Eric's Knie meldete sich deutlich zurück, scheint das schieben dem Heilungsprozess nicht förderlich zu sein. Der Forte Cherle war erklommen und es begann ein - auf und ab - entlang eines Gipfelgratweges vorbei an historischen Kriegstellungen und Hinterlassenschaften aus vergangenen Zeiten. Immer wieder kurze steile Rampen wechselten mit schnellen noch kürzeren Abfahrten. Unmittelbar vor dem Gipfel des Dosso Del Sommo, dem höchsten Punkt der heutigen Etappe, nochmal eine längere Schiebepassage auf losem Schotter. Ein größeres geländegängiges Motorrad überholte das Feld abseits der Ideallinie und ich fragte mich nach der Sinnhaftigkeit, nicht das die "Retter" jetzt noch gerettet werden müssen. Zu meiner Überraschung schaffte es der Pilot den Kahn dort hoch zu fahren! Hut ab! Wir kamen in einem guten Fahrerfeld über den Kulminationspunkt, kann man mittlerweile die Trikots etwas zuordnen und weiß ungefähr wo man im Feld hält.
Eric übergab mir am Gipfel eine leere mit Pulver vorbereitete Flaschen und gemeinsam ging es in eine sehr schnelle Schotterabfahrt. Wir überholten noch ein 2er Team und ließen es wieder gut laufen, in Summe warteten hier 1500 Tiefenmeter vernichtet zu werden. Wir fuhren ein starkes Tempo bergab, die Strecke ging in einen recht groben Gerölldownhill über, wieder prädestiniert für Pannen. Mit ordentlich Tempo aber doch ein Stück weit bedacht um eine saubere Linie zu treffen und Reifenschäden zu vermeiden. Es wurde etwas technischer und verblockter aber für uns alles fahrbar, überholten wir wieder ein hier schiebendes 2er Herren Team, ansonsten genossen wir freie fahrt - ein Glück! Ein kurzer Straßenabschnitt folgte und wir konnten auf den uns gut bekannten, Führenden der Senior Grandmaster aufschließen.
Ein Gelber Wegweiser zeigte uns erneut einen Traileinstieg an. Wir fuhren hinter dem Solisten, Steinkante kurzer Hopser und wer steht da hektisch am Trailrand, die Führenden der Team Gesamtwertung... 2 Costarikaner - Platten hinten, die Jungs montierten gerade den Ersatzschlauch.
Wir ließen es weiter laufen, vor uns weiterhin der Senior, legte er ein solides Tempo im Trail an. Ich überlegte oft ob wir überholen sollen, hätten wir hier noch ein gutes Pfund drauflegen können, aber zu welchem Preis?! Nach kurzer Absprache mit Rudi waren wir uns einig - defensiv wird hier gefahren! Der Trail war ganz spaßig und in unserem Tempo auch zum Genießen, wir kamen schlussendlich in Calliano an, hier war Verpflegungspunkt 1 eingerichtet. Unser Plan war klar, ich halte an und Fülle unsere Flaschen und Eric hält weiter voll drauf, in der Hoffnung eine schnelle Gruppe zu erwischen für die bevorstehenden 10km flacher Radweg.
Rudi hatte ja immer noch den Senior bei sich, von dem ich aus den vorherigen Etappen wusste das er im flachen treten kann. Ich startet von der Feedzone Richtung Radweg und konnte meinen Augen kaum trauen, fährt plötzlich neben mir ein Texpa Simplon Trikot auf... jeder MTB Marathoni weiß was das bedeutet. Es war tatsächlich Philip Handl mit Team Partner (Platz 2 Team Gesamtwertung) welcher sich in der letzten Abfahrt ebenfalls einen Reifenschaden zuzog und nun mit Ersatzlaufrad unterwegs war. Das nun die Post abgeht war klar... die 2 fuhren von vorn und wechselten gut durch, ich an 5. Position liegend konnte nur zuschauen - hätte ich hier mitgespielt wäre für mich am letzten Anstieg sicher "game over" gewesen. Also genoss ich es mal Passagier zu sein und so waren die 10km Radweg schnell zuende... der finale Anstieg begann ganz leicht, die dicken Jungs vorne hielten weiter voll drauf und plötzlich ging eine Lücke zwischen Position 2 und 3 auf. Erkannte ich sofort die Problematik - setzte zum Sprint an und überholte um an den 2 Topfahrern dran zu bleiben. Es gelang mir als einziger des Gruppettos zu folgen, auch als der Berg steiler wurde war gewaltig Druck am Pedal und so hatten wir die Gruppe um Rudi schnell eingeholt.
Es bedarf kurzes sammeln meinerseits, sofort war klar wir befinden uns im Zielanstieg - nun können wir nochmal alles raus hauen was am 7. Tag Transalp übrig war! Es warteten 750hm erklommen zu werden, ich fühlte mich gut heut und die Beinchen wollten! Schon früh gab ich Eric das Zeichen um unsere Schlepptechnik einzuleiten, wollte ich mir hier nochmal ordentlich eine vor den Latz hauen! Rudi packte zu meiner Tasche und ich konnte nochmal größere Stücke jenseits der 300 Watt anlegen... Schnell hatten wir Abstand zu unseren mitstreitern und holten nach vorn Fahrer um Fahrer ein! Es wurde steiler, Schilder zeigten Steigungen von über 20 Prozent an, hier muss jeder selbst fahren. Eric fuhr ebenfalls ein sehr starkes Tempo und so war der Gipfel Monte Faè zügig erreicht, zweite Feedzone des Tages und unsere Lieblingsstation mit den Vogtländern. Ich hatte leichten Vorsprung auf Rudi, hielt an der Labestation an um meine Flasche zu füllen und um wie jeden Tag nette Wort zu wechseln! Jungs und Mädels, wenn ihr das lest - ganz große klasse was ihr macht! Ihr opfert euren Urlaub um uns "bekloppten" die Trinkflaschen zu füllen und ein reichhaltiges Angebot an Sportnahrung bereit zu halten! Bei Wind und Wetter - 7 Tage lang! Vielen vielen Dank!!!
Eric kam und weiter ging die Fahrt, im leichten Wechsel auf und ab konnte wir Abstand zu unseren Verfolgern ausbauen. Der Zieldownhill war dann nochmal rauerer Natur, typisch Riva mit ordentlich großem Gestein und jeder Menge Pannenpotential. Ich fuhr als erster hinein und ließ mit Verstand gut laufen, der Downhill spuckte uns auf einer alten Asphaltstraße aus, drehte ich mich nach Rudi um - schon rief er laut "Warte - ich habe Platt". Ich konnte es nicht glauben 3 km vor dem Ziel war die Luft aus Rudi's Hinterreifen raus. Er verlangte nach meinem an der Sattelstütze montierten Pannenspray... Luftnummer, ich schlug vor eine CO2 Kartusche rein zu schießen und bereitet sofort das Besteck vor. Eric zündete die Kartusche und prompt hörte man wo der "Cut" war, Finger drauf und schon verlangte Rudi eine Maxalami - ich hatte eine vorbereitet in meiner Kurbel stecken... Punkt genau setzte Eric die Wurst in den Reifen! Einmal drehen und die Dichtmilch dichtete den Rest ab! Zum Glück!!
Mittlerweile hatten uns 2 Solofahrer und 1 Herren Team überholt, wenigstens das Team wollten wir uns noch holen und so ballerten wir wieder mit der Brechstange die letzten Kilometer durch die Weinhänge! Schnell hatten wir - ein und überholt - kurzer finaler Anstieg zur Zielzeitnahme in Naranch. Eric fasste meine Trikottasche und ich mobilisierte wirklich alles, Kreuzblick stellte sich ein und meine Umwelt war nur noch verschwommen wahrzunehmen... kam dann tatsächlich die ersehnte Zeitnahme und wir waren vorn!!! Die letzten Kilometer waren purer Krimi, eigentlich hatte ich mir das entspannter vorgestellt.
Tiefes durchatmen und entspanntes, genüssliches hinabrollen an den geliebten Gardasee! Das Rennen war vorbei, nun folgte die Kür - der Zieleinlauf im Zentrum von Riva del Garda! Glücklich und sehr sehr zufrieden überrollten wir in tosenden Applaus die Ziellinie... Gänsehaut vorprogrammiert!
Ein 10. Tagesplatz und schlussendlich ein 10. Gesamtrang bei den Herren Teams sowie ein 13. Platz Overall steht nun zu buche, das kann sich sehen lassen denke ich!
Schnell möchten wir uns noch bedanken, zu erst bei unseren Mädels - welche uns Ganzjährig den Rücken freihalten um überhaupt Sport in solchem Maß betreiben zu können!!! Dann bei unseren Familien, Freunden, Kollegen welche uns auch stetig unterstützen und Verständnis für unsere "Makke" haben! Weiterhin möchten wir uns bei unseren Unterstützern bedanken, allen voran bei unserem Arbeitgeber - der eletro-union-freiberg GmbH welche Ganzjährig hinter uns steht! Das motiviert!
Ganz besonders erwähnen möchte ich außerdem unseren Freund Hendrik, welcher in unserem Team als Socialmedia-Development-Direktor im background sehr fleißig und engagiert tätig war und ist! Ohne ihn wäre diese Blogseite nie zustande gekommen! Vielen vielen Dank dafür!!!
Final noch vielen Dank an alle Leser, täglich erreichten uns sehr motivierende Worte auf allen Kanälen! Ihr seit Klasse!!!
Zum Schluss haben wir noch etwas zu verkünden - in Fachkreisen hat es sich schon rumgesprochen, das genau vor einem Jahr angesprochene Etappenrennen in Südafrika...
Es ist uns tatsächlich gelungen einen Startplatz für das "Cape Epic 2023" in Südafrika zu ergattern! Die Vorfreude ist schon jetzt riesig! Da die Vorbereitungen dafür und auch das organisatorische ringsum eine ganz andere Größenordnung an nimmt, werden wir diesen Blog fortsetzen und monatlich eine Art Zusammenfassung schreiben um euch auf unsere Reise - Cape Epic 2023 - mitzunehmen!
Schluss mit schreiben, jetzt ist Abriss in Riva del Garda!!
Zum Schluss haben wir noch etwas zu verkünden - in Fachkreisen hat es sich schon rumgesprochen, das genau vor einem Jahr angesprochene Etappenrennen in Südafrika...
Es ist uns tatsächlich gelungen einen Startplatz für das "Cape Epic 2023" in Südafrika zu ergattern! Die Vorfreude ist schon jetzt riesig! Da die Vorbereitungen dafür und auch das organisatorische ringsum eine ganz andere Größenordnung an nimmt, werden wir diesen Blog fortsetzen und monatlich eine Art Zusammenfassung schreiben um euch auf unsere Reise - Cape Epic 2023 - mitzunehmen!
Schluss mit schreiben, jetzt ist Abriss in Riva del Garda!!