Samstag, 13. Juli 2024

Maxxis Bike Transalp 2024 Einrollen im Schatten der Zugspitze

Nun ist es so weit, Teil 1 unserer geplanten diesjährigen Etappenrennen steht an, die "Maxxis Bike Transalp 2024"

Vorab aber noch ein kurzer Rückblick der letzten Monate, der Sommer hält so viele Dinge parat, da bleibt das Schreiben hier förmlich auf der Strecke. Zu erwähnen wäre hier nochmal der durchweg positive Zuspruch unserer Mitleserschaft, welche uns stets rege Begeisterung ausspricht und folglich schon auf weitere Einträge warten. Das Training vorab lief super für uns, Eric checkte seine Form bereits bei einheimischen Wettkämpfen wie Dresden Marathon, Tharandter Waldcup und Heavy24, den Malevil Cup in CZ ließ er aufgrund von Wetterkapriolen mit Weitsicht sprichwörtlich ins Wasser fallen.

Beide sind wir seit Jahresbeginn, zum Glück, ohne Erkrankung am trainieren und konnten uns bis hierhin wieder eine recht solide Form aufbauen, bis zum heutigen Tag stecken bei mir allein im Jahr 2024 knapp 300 Stunden Training in den Beinen. Eric hat noch deutlich mehr Stunden im Sattel gesessen, dies ist aber auch zum Teil seinem täglichen Arbeitsweg, welchen er per Rad bewältigt, geschuldet. Recht zuversichtlich schauen wir so, gut vorbereitet, auf 7 Tage Rennsport vom Feinsten!

Unsere Reisetaschen für die bevorstehende Woche liegt vor uns und stellte bereits beim Packen erste Herausforderungen, 15 kg Gewichtslimit für alle Utensilien sorgt bereits vor Rennbeginn für graue Haare... Radklamotten für alle Wetterlagen, 2 Paar Radschuhe, Ersatzteile, Werkzeug, 1 kg Isopulver, 1 kg Gel, Kamera Equipment für weitere Dokumentationen ;-) und natürlich etwas Casual Wear, um mal was anderes als den Lycra Strampler am Körper zu haben. Spaßeshalber habe ich gestern mal gewogen, knapp 19 Kilo attestierte die Kofferwaage, tendenziell sollte dies aber täglich weniger werden.

Die Fahrt nach Ehrwald, unserem Startort, lief reibungslos, direkt am Fuße der Zugspitze fällt hier morgen früh der Startschuss um 10 Uhr. Für mich ein kleiner Traum der in Erfüllung geht, immerhin können wir hier quasi bis nach Deutschland schauen, sind wir nur unweit der Grenze und zu einer "Richtigen" Alpenüberquerung gehört für mich der Start nach D - so sind wir der Sache schonmal näher als je zuvor.
Der Akkreditierung lief professionell wie immer, diesmal aber erstmalig für uns zur Transalp 2 Anmeldereihen, Lizenzinhaber und nicht Lizenzinhaber, seit letztem Jahr ist dieses Rennen ein UCI datiertes Event mit dem Status S1! Für uns ohne Relevanz, aber für einzelne DIE Chance schnell, wichtige Punkte zu (er)fahren. Einfach ausgedrückt verhält es sich mit diesen UCI Punkten wie mit dem Klopapier zu Corona-Zeiten, jeder will es - nur wenig gibt es... Folgerichtig wird das Starterfeld entsprechend hochkarätiger ausfallen als die Jahre zuvor.
Das Starterpaket umfasst: eine Reisetasche mit personalisierter Startnummer, einen personalisierten Tagbeutel, Startnummer für Fahrrad, Startnummer für den Rücken, Zeitmesstransponder und jede Menge Kleinigkeiten. Wie bereits in den Jahren 2021/22 haben wir uns für ein Hotelpaket entschieden, um Massenunterkünfte wie Schulen oder Turnhallen zu umgehen.

Nun haben wir unsere erste Unterkunft bezogen, die Räder montiert und absolvierten eine kleine OKF - Ortskontrollfahrt. Erfreulicherweise alles ohne Zwischenfälle, so kann es weitergehen!
Die Startnummern sind montiert, die Kette geölt und wir sind heiß morgen abzuliefern!
Gleich geht es zum gemeinsamen Abendessen mit Streckenbriefing für die morgige Etappe. Auch sicher ein Wiedersehen vieler bekannter Gesichter!